Nach der Arbeit ist schon fast im Urlaub

Schnell nach Haus, Kinder holen, los geht’s

Auch, wenn das Radio auf dem Weg von der Arbeit nach Hause Kilometer lange Staus prophezeite, trübte das nicht unsere Urlaubsstimmung. Noch die letzten Sachen in das Auto gepackt, Kinder abgeholt, ebenfalls eingepackt und dann ging’s los. Kurzer Zwischenstopp um unseren Petzi noch anzukuppeln und dann ab auf die Autobahn. Ja, die Autobahn war voll, aber wir kamen gut voran.  Hinter Leverkusen wurde es  immer hügeliger, die Sonne schien und der Chronograph zeigte 17:50 Uhr an. Nachdem wir über die schmal Zufahrtsstraße auf den Campingplatz fuhren, wurden wir gleich sehr freundlich begrüßt. 

Der Weg zur Parzelle war schnell erklärt und auch gefunden. Der Aufbau ging gut von der Hand und die Kinder haben gleich den Platz erkundet. Auch die direkte Nachbarschaft auf im Touristenbereich war sehr kontaktfreudig. Ein Nachbarn, der sich gleich mal erkundigte, wie wir mit unserem Luftvorzelt zufrieden seien und auch einen kurzen Blick samt Gattin in unseren Petzi werfen wollte, war selbstverständlich kein Problem für uns!

Nachdem wir noch die letzten Lebensmittel im nahegelegenen Supermarkt besorgt hatten, ließen wir den ersten Abend beim Grillen ausklingen.

Anmeldung erst am nächsten Tag

Am nächste Morgen erledigten wir nach dem Frühstück dann alle Formalitäten am Empfang und bekamen hier direkt noch einige Infos zur Umgebung und tauschten uns kurz über unserem Blog und die letzten Aktivitäten auf Instagram aus.

Trotz durchwachsenen Wetters  machten wir uns gegen Mittag dann auf unsere „Vatertags-Wanderung“, einen 6,5 km langen Rundweg durch eine wirklich tolle Landschaft.  

Am Abenden gab es auf Wunsch der Kinder unser Lieblings-Urlaubsessen, neben Gegrilltem, nämlich Käsespätzle.

Einfach mal entspannen

Am Freitag, nach dem Frühstück, gingen die Kinder direkt Richtung Spielplatz und wir großen auf unsere Liegestühle. Unsere zwei Monster kamen nur zum Trinken und Gucken, ob wir noch da sind, gelegentlich zum Wohnwagen zurück. Das wunderte sogar die Campingplatzbetreiberin, welche uns mit einem großen Fragezeichen in den Augen lesend vor dem Wohnwagen liegen sah. Wir erklärten nur kurz, dass wir uns sehr glücklich schätzen können, solch selbstständige Kinder zu haben, die uns auch den Freiraum zum Entspannen geben. Gegen Nachmittag kam dann noch der Chef vom Platz mit seinem Trecker samt  Planwagen vorbei. Wo unsere Kinder jetzt wohl sein mochten… Jedes Kind, das wollte, wurde auf eine Fahrt über den Platz und durch den anliegend Wald und die schönen Felder mitgenommen! Als besonderes Highlight durften die Kinder alle noch ein Stück im Trecker direkt mitfahren und selber lenken!  

Zum Abendessen gab es dann gegrilltes Hähnchen und Bratkartoffeln mit grünen Spargel. 

Als dann die Laternen angingen, so war die Vereinbarung, kamen zwei zufriedene und müde Kinder nach Hause und wir Großen hatten jeder ein Buch durchgelesen und die Küchenzeile im Wohnwagen neu organisiert. 

Unser Fazit des Tages : einfach entspannt!

Vor der Hitze schnell noch abbauen

Auch unser Samstag begann ganz gemütlich, Jenny und Lotti betätigten sich zunächst noch sportlich, dann nach dem Frühstück, gingen die Kinder wieder den Platz erobern und wir großen schrieben unseren Blog weiter, den ihr hier gerade lest, und überlegten schonmal wohin es im nächsten Jahr gegen könnte…

Und so verlebten wir auch diesen Tag vollkommen tiefen entspannt, sodass wir uns überlegten nach dem Abendessen doch einfach die angenehmen  abendlichen Temperaturen zu nutzen und einfach alles schon mal einzupacken. Gesagt, getan! Nach dem Philipp dann auch noch das Bett repariert hatte (ja, Jenny weiß jetzt wie hoch sie den Krempel unterm Bett verstauen darf…), saßen wir vier noch bis es dunkel wurde draußen und lasen unsere Bücher beziehungsweise Max schaute einen Comic bis alle entspannt ins Bett fielen.

Rund um Köln fuhren nicht nur die Rad-Profis

Der Sonntagmorgen begann erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück mit Eiern und Brötchen, die die Kinder am Vortag selbst unten im Restaurant vorbestellt hatten. Dann durften die zwei Kleinen noch ein wenig auf den Spielplatz und wir Großen packten noch den Rest ein. 

Um 11:15 Uhr  waren wir abfahrtbereit. Los geht´s! 

Nachdem wir uns darüber freuten so toll und entspannt wegzukommen; kommt die erste Absperrung wegen dem Radrennen „Rund um Köln“. Ok, kurz warten, weiter geht’s, die nächste Absperrung, doch hier kommt man nicht weiter… Philipp kann hier zum Glück wenden, also zurück ein ganzes Stück und weiter Richtung Autobahn, auch hier eine Schlage aus Autos, Motorrädern und Wohnwagen. Hier entscheiden wir uns für’s Warten. Dann endlich gehts weiter, die wild gestikulierende Polizistin winkt uns noch über die Kreuzung bevor es für die Autos hinter uns wieder warten heißt, denn es kommen noch zwei Rennradfahrer. Dann, nachdem sich der Blechauflauf aufgelöst hat geht’s erstmal voran. Dann endlich ein blaues Autobahnschild, 12:34 Uhr, ab auf die Autobahn. Hier lief es dann reibungslos, etwas zähfließend in den Baustellenbereichen und so waren wir tatsächlich gegen 14:00 Uhr wieder zu Hause angekommen.